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Wertholzsubmission - ein Erfolg

in Allgemein

Waldaufseher wichtiger Motor bei der Wertholzsubmission!

Der Waldverband Tirol zeigte sich von den Resultaten hoch erfreut und präsentierte diese am 1. Feber der Öffentlichkeit. Insgesamt wurden 197 Festmeter Holz der Baumarten Fichte, Tanne, Lärche und Zirbe beboten. Dabei konnte ein Durchschnittspreis von 231 EURO erzielt werden, bestätigt der Waldverbandsobmann Ök-Rat Rudolf Köll. „Diese Ergebnisse unterstreichen den hervorragenden Ruf, welchen unsere Gebirgsholzqualitäten weit über die Landesgrenzen hinaus haben“.

Das Submissionsholz wurde von privaten Waldbesitzern, Gemeinden und Agrargemeinschaften aus fast ganz Tirol zur Submission angeliefert. „Unser Dank gilt den 29 Waldbesitzern und ihren Waldaufsehern, welche das Risiko eingingen, bei dieser Premiere teilzunehmen. Ohne sie wäre die erste Auflage der Tiroler Nadel-Wertholzsubmission nicht möglich gewesen“, unterstreicht Köll.

Bei den 14 Käufern des Holzes fanden sich Erzeuger von Tonholz, Instrumentenbauer, Tischlereien und spezialisierte Holzhändler, vor allem aus Deutschland. Die Käuferstruktur bot am Submissionstag dennoch Überraschendes, da kein Tiroler Unternehmen teilgenommen hat. Von den insgesamt 14 erfolgreichen Bietern kamen vier aus anderen österreichischen Bundesländern und zehn aus Deutschland.

 

Ergebnisse im Detail

Insgesamt wurden 143 Festmeter Fichte, 5 Festmeter Tanne, 30 Festmeter Lärche und 19 Festmeter Zirbe am Submissionstag ersteigert. Die Fichte erreichte einen Durchschnittspreis von 205 EURO/m³, das Höchstgebot auf drei Stämme lag bei 408 EURO/m³. Die starke Präsenz von Tonholzerzeugern und -händlern hat sicherlich zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen. Die Resultate bei der Lärche sind besonders positiv. Sie erzielte im Schnitt 297 EURO/m³, der Höchstpreis lag gar bei 658 EURO/m³. Damit wurde eine 2,4 Festmeter starke Lärche der Agrargemeinschaft Burgstein in Längenfeld zur „Braut der Submission“. Bei der Tanne wurden im Schnitt 173 EURO/m³ erzielt, das Höchstgebot lag bei erfreulichen 228 EURO/m³. Für die Zirbe wurden durchschnittlich 342 EURO/m³ ausgegeben - hier lag das beste Gebot bei 392 EURO/m³.

 

Gebirgsholz ist gefragt

Hochwertiges Tiroler Gebirgsholz ist weit über die Landesgrenzen hinaus ein gefragtes, kostbares Naturprodukt. Das Holz ist vielseitig einsetzbar - Instrumentenbauer verwenden es zum Beispiel für Violinen, Cellos, Gitarren oder Cembalos. Auch Tischler, Schindelmacher und Furnierholzhersteller veredeln das Holz in ihren hochwertigen Produkten. Die Zirbe wiederum ist neben den Tischlern auch für Holzschnitzer hochinteressant. Die Submission hat gezeigt, dass international bekannt ist, dass auch Tiroler Gebirgsholz für diese Anwendungen bestens geeignet ist und dadurch besondere Preise erzielen kann.

Die erste Tiroler Wertholzsubmission des Waldverbands hat den Wert dieser heimischen Topqualitäten beim Gebirgsholz deutlich gemacht.

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