Man fragt sich verschiedenes – Wie kommt ein Mammutbaum nach Imst? Wo kann man ihn besichtigen? Wie groß ist er? Und und und …..?
Im Jahre 1860 wurde der „Mammutbaum“ von der Familie Schwaighofer aus Imst von Nordamerika nach Imst importiert und dort am Sonneparkplatz gepflanzt. Bereits im Jahre 1944 wurde der Baum von der Bezikshauptmannschaft Imst als besonderes Naturdenkmal unter Schutz gestellt. In den Achziger – Jahren war der Mammutbaum durch Bauarbeiten in Baumnähe gefährdet, das sich durch Braunwerden und Absterben der Äste und Nadeln äußerte. Es wurden daraufhin Schutzmaßnahmen eingeleitet, der Boden rund um den Baum geöffnet, gelockert und begrünt. Diese Arbeiten waren für den Baum sehr effizient, da er sich nach kurzer Zeit wieder sehr gut erholte.
Die Wurzeln des Baumes ragen etwa nur zwei Meter in die Tiefe, können jedoch bis zu 180 Meter Unfang bekommen. Heute misst der grüne Koloss ca. 25 Meter Höhe und fünf Meter Stammumfang. Der Baum besticht heute schon durch sein ausgeprägtes Astwerk und durch die satt grüne Farbe. Dieser Mammutbaum ist eine so genannte „Welligton-Tanne“.
Geschichte zum Mammutbaum:
Diese Bäume werden riesig und uralt!
Die Mammutbäume erreichen eine Höhe von über 100 Meter und werden 2000 bis 3000 Jahre alt. Aufgrund seiner beeindruckenden Erscheinung hat der Mammutbaum viele Rekorde zu verbuchen. Verschiedene Exemplare dieser Bäume gelten als die ältesten der Erde – sie werden auf 3000 - 3500 Jahre geschätzt. Der Riesen – Mammutbaum ist auch der dickste Baum, es gibt vereinzelte Bäume die bis zu zwölf Meter im Durchmesser an der Basis haben.
In Nordamerika wird ein besonders großes Exemplar auf über 900 Festmeter geschätzt. Bekannt sind auch Bilder bei denen eine Strasse durch so einen Mammutbaum führen.
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere, wenn er nach Imst kommt, an den Mammutbaum und geht diesen besuchen!
