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Weihnachtsbaum vom Mieminger Plateau für die Mainmetropole

in BFI-Imst

32 Meter hohe Fichte sorgt in Frankfurt für Weihnachtsstimmung!

Genau genommen kommt der Weihnachtsbaum von der Gemeinde Obsteig, er wurde vom Gemeindewaldaufseher Falkner Alois und einigen Herren vom Raum Hessen schon im November ausgesucht.

 

Dieser Baum ist eine 32 m hohe Fichte und sorgt in diesem Jahr am Platz vor dem Römer im Zentrum von Frankfurt am Main für Weihnachtsstimmung. Wahre „Modelmaße“ kennzeichnen den Baum. Er hat ein Alter von exakt 90 Jahren und einen Stockdurchmesser von 67 cm. Diesen Riesen umgiebt ein Kranz von mehr als 540 Ästen mit einem größten Durchmesser von etwa 12 Metern.

 

Am 25. Oktober gab Waldaufseher Falkner Alois um Punkt acht Uhr den Start-Schuss zum Schnitt des Baumes. Er durfte ja nicht gefällt werden, denn beim Umfallen würden ja die Äste brechen. Ein Schwerlastkran sicherte die fast fünf Tonnen schwere Fichte.

Nach fast 2 stündiger Vorbereitungszeit kam die Motorsäge zum Einsatz. Es dauerte nur drei Minuten bis der Riese an den Stahlseilen und Hacken des Kranes sanft baumelte.

 

Was folgte, erwies sich als logistische Meisterleistung der Fachleute der Rail Cargo.

An die vier Stunden brauchten die Männer, bis der Koloss auf dem 24 Meter langen Aufleger gelagert, gesichert und alle Äste auf das maximal zulässige Maß von 3,10 m an den Stamm herangezogen und festgebunden waren.

 

Als wahre Könner bewiesen sich Alfred Spiegl und sein Team, als sie den fast 40 m langen Spezialtransport auf schmalen Forstwegen ohne jeden Zwischenfall aus dem Wald auf die Straße und dann zur Bahnverladung nach Stams lenkten.

In Stams wurde der Baum auf die Bahn verladen und weiteren Sicherungen durch Netze unterzogen, damit er unbeschadet an seinen Bestimmungsort gelangen konnte. Von hier aus tritt der Baum seine Fahrt über Kufstein, München und Aschaffenburg nach Frankfurt an.

 

Nach viertägigem Transport auf Straße und Schiene wurde der 90 Jahre alte Baum am 1. November im Rahmen eines Festaktes offiziell vom Tourismusverband (TVB) und dem Bürgermeister Obsteigs, Mag. Gerald Schaber, an die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth übergeben.

 

Hubert Trenkwalder, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mieminger-Plateau und Fernpass Seen freut sich, dass die Hessen das Geschenk aus Tirol gerne angenommen haben. Auch das wirtschaftliche Moment lässt Trenkwalder nicht außer acht: „Der Frankfurter Christkindlmarkt ist mit drei Millionen Besuchern einer der größten Deutschlands. Kein schlechter Ort, um für das Mieminger Plateau die Werbetrommel zu rühren“.

 

Bei der erstmaligen Beleuchtung des Obsteiger Christbaumes am 23. November am Frankfurter Römer wohnte eine offizielle Tiroler Delegation unter der Führung von Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa bei.

 

Unser Landeshauptmann DDr. van Staa und die Oberbürgermeisterin Petra Roth von Frankfurt am Main ließen die 32 Meter hohe Fichte mit über 5.000 Glühlampen und vielen bunten Bändern, am Frankfurter Römer im hellen Glanz erstrahlen.

 

Bei der Illuminierung waren trotz schlechtem Wetter über 10.000 Besucher gekommen und konnten im Anschluss gemeinsam mit den jungen Tenören  internationale Weihnachtslieder singen.

 

Die Mainmetropole hat ca. 660.000 Einwohner, jedoch besuchen den Christkindlmarkt jährlich ca. drei Millionen Personen.

 

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