Am 4. Juli 2012 stand ein Waldtag für die 3b-Klasse der Hauptschule Pians am Stundenplan. Die beiden Waldaufseher Emanuel Spiß von Pians und Markus Spiß von Strengen trafen sich mit den knapp 20 Schülerinnen und Schülern um 07:30 Uhr vor der Hauptschule und wanderten gemeinsam in ein passendes Waldstück in Pians.
Auch das Wetter spielte mit und so konnte ein abwechslungsreiches Programm durchgeführt werden:
Mit einer Eintrittskarte in den Wald ging es los. Jeder musste etwas vom Waldboden suchen, das für ihn etwas Besonderes war. Da kamen gleich Fragen über Fichten- und Tannenzapfen auf und konnten fachmännisch geklärt werden. Das Waldaufseherspiel brachte Schwung in den Waldtag und auch die Mädchen durften kurz „Waldaufseher“ spielen.
Ganz wichtig war dann die Erklärung der Waldfunktionen. Vor allem die Funktion des Schutzwaldes kann man in Pians eindringlich vorzeigen. Die Schutzwaldkiste machte die wichtige Aufgabe des Waldes hier erlebbar. Für eine kreative Einlage sorgte das Malen eines Waldbildes. Mit 13 Jahren sind die Schüler schon sehr einfallsreich, wenn es darum geht, mit Naturfarben schöne und bunte Bilder zu gestalten. Eine forstliche Aufgabenstellung war dann das Baummessen und die Altersbestimmung eines Baumes. Das fiel den jungen Waldbesuchern gar nicht so leicht. Die Hauptattraktion war im Anschluss das fachgerechte Fällen eines Baumes. Hier wurde die PSA – die persönliche Schutzausrüstung des Waldarbeiters – genau erklärt und vorgezeigt. Eine Schnittschutzhose wurde genau getestet und es ist wohl jedem klargeworden, wie wichtig die richtige Ausrüstung bei dieser gefährlichen Arbeit ist. Vom gefällten Baum wurde die Länge geschätzt und die Festmeter bestimmt.
Eine letzte Aktion war dann der Bau einer Waldkugelbahn. Hier waren alle mit Eifer bei der Sache und es entstand eine wirklich tolle Kugelbahn.
Kurz vor Mittag war der Waldtag dann zu Ende und die jungen Waldbesucher konnten viel Wissen über diesen Lebensraum mit nach Hause nehmen.
