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Waldpädagogen Österreichs in Tirol

in Allgemein

Vollversammlung der Waldpädagogen Österreichs in Kirchberg/Tirol

Am Freitag, 22. April 2005 fand in Kirchberg/Tirol die Vollversammlung der Waldpädagogen Österreichs statt.

Präsident OFM DI Prof. Alfred Fürst begrüßte die erschienen Mitglieder aus allen Teilen Österreichs sowie die zahlreich erschienen Waldpädagogen (Waldaufseher und Förster) von Tirol sowie Gerhard Müller von der Landesforstdirektion Tirol!

Im Jahr 2004 wurden in der Waldpädagogik wieder viele Aktivitäten gesetzt.

Es wurden 150 000 Kinder geführt! Ein Waldpädagoge soll über alles was den Wald betrifft Auskunft geben können, das ist das Ziel der Waldpädagogenausbildung!

Weiters sollen die Kinder über die Wiederbesiedelung mit ausgestorbenen Tieren informiert werden.

Die heurige Woche des Waldes steht unter dem Motto: „Wald im Gespräch“

100 Schulklassen werden kostenlos geführt. Die Waldpädagogik hat viele Fassetten, diese sollten aufgezeigt werden. Die Aktivitäten in der Woche des Waldes werden in den Medien veröffentlicht. In jedem Bundesland sollen noch Aktionen, die über die Schulführungen hinausgehen, durchgeführt werden.

Der Baum des Jahres 2005 ist der „Ahorn“

Im Bundesland Oberösterreich funktioniert die Zusammenarbeit mit den Jägern sehr gut, sie wurden in die Waldpädagogik eingebunden und ausgebildet.

Es soll ein Europanetzwerk über die Waldpädagogik geschaffen werden. Ziel dieser Vernetzung ist es die Qualität und die Rahmenbedingungen zu sichern. Österreich hat europaweit einen guten Standpunkt im Punkto Waldpädagogik! Ein EU-Projekt soll sicherstellen das die waldpädagogischen Aktivitäten und die Ausbildung der Forstleute einheitlich durchgeführt werden.

 

Waldpädagogik in Tirol:

In Tirol stellt die praktische Durchführung der Waldpädagogik kein Problem dar, denn diese bestreiten die Waldaufseher und Förster Tirols. In anderen Bundesländern gibt es in dieser Hinsicht Probleme, besonders in der Ausbildung der Quereinsteiger bzw. Nichtforstleute!

Gerhard Müller begrüßt die erschienen Mitglieder und stellt die Waldpädagogiksituation im Bundesland Tirol dar. Erläutert die Organisation des Tiroler Forstdienstes ( Landesforstdienst, Bezirksforstinspektionen, Bezirksförster, Gemeindewaldaufseher). Im Tiroler Wald stehen von 3 Bäumen 2 im Schutzwald. Zur Zeit steht der Tiroler Forstdienst im Wandel, denn die Tiroler Waldordnung (Tiroler Landesforstgesetz) wird novelliert bzw. ein neues Gesetz geschaffen. Diese Novellierung betrifft besonders die Gemeindewaldaufseher, die wie der Name schon sagt Gemeindebedienstete sind. Sie sind jedoch das wichtigste Glied im Tiroler Forstdienst, der Mann vor Ort!

Die Waldpädagogik in Tirol erfuhr einen großen Aufschwung, wurden anfangs an die 400 Kinder geführt so liegen wir heute bei ca. 7300. Waldpädagogik ist PR-Arbeit und Dienstleistung. Die Waldaufseher müssen pädagogisch noch mehr gebildet werden.

 

Waldpädagogik in Vorarlberg:

In Vorarlberg werden verschiedene Arten der Waldpädagogik angeboten und durchgeführt wie:

• Waldspiele mit Wettkämpfen und Preisverteilungen

• Waldlehrpfade

• Girlsday im Forst, ein Tag mit dem Vater im Wald

• Waldschulen

 

Österreichischer Alpenverein:

Auch der österreichische Alpenverein setzt in der Walpädagogik ein sehr deutliches Zeichen er bietet so genannte Bergwaldwaldprojekte mit einem Freizeitprogramm, in dem die Waldpädagogik enthalten ist, an!

Ein solches Projekt erstreckt sich über eine Woche in der unentgeltliche Arbeiten wie Aufforstungen, Pflegemaßnahmen etc. in einem Schutzwald durchgeführt werden. Die Anleitungen führen Forstleute durch. Unterkunft und Verpflegung sind kostenlos.

Jugendliche übernehmen die Pressearbeit für „ihre“ Bergwaldwoche und erhalten dafür ein Zertifikat vom Bundesministerium. Solche Bergwaldwochen werden in ganz Österreich durchgeführt.

 

Es ist viel los in und um den Wald, also nützen sie die Angebote der Waldpädagogen Österreichs. In Zukunft soll es ein so genanntes Waldheft für die Teilnehmer an Waldführungen geben. Es kann bei Führungen um € 0,50 erworben werden, es dient zur eigenen Dokumentation.

 

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Österreich