Mehr Information …

WALDHOANGART in der Wildschönau

in Allgemein

„Waldhoangart mit Ehrengästen am 7. Juni 2013“

Ein ganz besonderer Hoangart war der Waldhoangart z´Bach mit Ehrengästen. Zum Abschluss der Kollektivvertragsverhandlungen wollte die Vereinigung der Waldaufseher einladen, um DANKESCHÖN zu sagen. Dankeschön für die monatelange Mitarbeit an den Verhandlungen, die sowohl von Arbeitnehmer- als auch Arbeitgeberseite recht konstruktiv und fair geführt wurde und schlussendlich zu einem guten Ergebnis geführt hat. Es ist nun gelungen, für alle Waldaufseher Tirols ein neues, den qualitativen und quantitativen Anforderungen entsprechendes Lohnschema umzusetzen.

 

Passender Rahmen dafür war das Bergbauernmuseum z´Bach in der Wildschönau. Das Bergbauernmuseum z’ Bach ist ein Gesamterlebnis. In den historischen Räumen aus dem Jahre erzählen über 1.200 Exponate Geschichte und Geschichten über das karge Leben der Tiroler Bergbauern. Tenn und Kuhstall werden für Veranstaltungen genutzt.

 

Trotz Felbertauernsperre, Hochwasser und heftigen Vermurungen im Unterland sowie erstem Heuwetter waren ca. 120 Waldaufseher der Einladung gefolgt und in die Wildschönau gekommen: von Ried im Oberinntal bis Hopfgarten im Defereggen, von Tarrenz bis Fieberbrunn, von Steeg bis Rinn, … aus allen Teilen Tirols nahmen sich die Kollegen Zeit, um an dieser Feier teilzunehmen.

 

Von den geladenen Ehrengästen konnte Obmann Wolfgang Huber den Präsidenten der Landwirtschaftskammer, Josef Hechenberger, den Präsidenten der Landarbeiterkammer, Andreas Gleirscher, den Landesforstdirektor Josef Fuchs sowie den damaligen Vertreter der Rechtsabteilung der LLK, Thomas Mildner, beim Waldhoangart begrüßen. Im Folgenden ein Auszug aus den Ansprachen der Ehrengäste an die Waldaufseher:

 

Josef Hechenberger: „Die Situation im Tiroler Wald hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und einen ganz, ganz großen Teil des Ganzen tragt ihr dazu bei. … Waldaufseher sein ist wirklich einer der schönsten Berufe, die es gibt, aber er ist auch mit großer Verantwortung versehen und die Aufgaben haben sich verändert. Ihr seid die Manager im ländlichen Raum, im Wald und darüber hinaus. Ein herzliches Danke für eure Arbeit. Ich bin überzeugt, dass diese Basis, die wir gelegt haben, eine gute für die Zukunft ist.“

 

Andreas Gleirscher: „Das ist ein Kollektivvertrag, der einfach zur Waldstrategie 2020 genau dazupasst. Es ist fein, über Arbeitsleistungen zu verhandeln, die einfach zu 100 % passen. Wichtig ist, dass die Arbeit, die ihr leistet, dem Land Tirol und allen es einfach wert ist. … In diesem Sinne wünsche ich mir, dass dieser Kollektivvertrag fruchtet, dass er auch nach außen hin Signale zeigt, wie wichtig ihr seid und dass ihr nicht nachlässig werdet.“

 

Josef Fuchs: „Er ist wohlverdient, der neue Kollektivvertrag, aber auch Herausforderung zugleich. Die Natur wird uns fordern und somit euch an vorderster Front fordern. … Wir werden schauen, dass wir gemeinsam mit euch die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Und diesen gemeinsamen Weg werden wir weitergehen.“

 

Das beeindruckende Buffet war aus allen Waldaufseherregionen gemeinsam zusammengestellt worden und konnte sich optisch und kulinarisch wahrlich sehen lassen. Die Getränke von der Firma Egger rundeten die Verpflegung ab. Die Musik – zusammengestellt von den Zillertaler Waldaufsehern -sorgte für stimmungsvolle Unterhaltung und eine Bilderpräsentation zeigte die Waldaufseher bei ihrer vielseitigen Arbeit in den Revieren.

 

Es war also ein gelungener, würdiger Hoangart – als Abschluss dieses positiven Verhandlungsergebnisses!

Teile diesen Beitrag mit deinen Freunden!

 
Nach oben scrollen, Scroll to top