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WALDHOANGART in Bruck am Ziller

in BFI-Schwaz

„Forstwegbau Teil 1“

 

Am 16. November fand ein Waldhoangart in den Forstaufsichtsgebieten von Werner Fiechtl (Bruck) und Christian Sautner (Reith i.A.) statt.

 

Mit dabei waren Walter Zobl (Namlos), Florian Perle (Häselgehr), Johannes Lagg (Lermoos), Heinrich Moser (Eben), Martin Höck (Bad Häring), Hannes Grießenböck (Jenbach), Robert Rupprechter (Achenkirch), Wolfgang Raggl (Schönwies), Christian Kecht (Zams), Franz Geisler (Tux), Michael Widner (Hart), Hans Rahm (Hippach, Schwendau), Hannes Wildauer (Fügen), Wolfgang Huber (Innsbruck), OFö Carl Schenk und alle Teilnehmer des Waldaufseher-Lehrgangs 2011/12 (das sind weitere 14 junge Waldaufseher).

 

Beim Waldhoangart im flächenwirtschaftlichen Projekt Bruck ist das Thema der Forstwegebau. Und zwar geht es in diesem ersten Teil um die Planungsphase, Wegtrasse, etc. Ein weiterer Waldhoangart wird dann die Umsetzung zeigen.

 

Das gesamte Projektsgebiet umfasst eine Fläche von ca. 180 ha, heißt FWP-Grufttallahn und wird über die Wildbach- und Lawinenverbauung "Gebietsbauleitung Westliches Unterinntal" (WLV) finanziell abgewickelt. Der geplante Weg nennt sich „Grünwiesweg" hat eine Gesamtlänge von 1.631 lfm wobei sich ca. 1.250 lfm in der KG Bruck und 381 lfm in der KG Reith i.A. befinden. Rund die Hälfte des Weges besteht bereits als Traktorweg und wird im Zuge der Baumaßnahmen als Lkw-befahrbarer Weg ausgebaut. Die bereits gegründete Weginteressentschaft besteht aus 17 Interessenten. Eigentümer der Projektsfläche sind 27 Privatwaldbesitzer, (6 KG Reith, 21 KG Bruck) und die Gemeinde Bruck. Der Weg war bereits vor 30 Jahren in den Köpfen der Waldbesitzer verankert. Konkrete Trassierungsarbeiten wurden vor 15 Jahren begonnen. Damit soll eine Waldfläche von ca. 45 ha erschlossen werden, in der viel Altholz steht. In diesem Bereich gibt es einen Tannenanteil von 70 – 80 %!

 

Wie so oft bei einer kleinparzellierten Besitzstruktur liegt die große Herausforderung darin, den Eigentümern die Bedeutung solcher Maßnahmen verständlich zu machen. Um die Schutzwirkung des Waldes für die darunterliegende Gemeinde Bruck aufrecht zu erhalten, ist eine Feinerschließung unumgänglich. Die Nutzungen werden ausschließlich im Einzelstammverfahren (Plentererung) bzw. Kleinstkahlhieb durchgeführt. Die Lieferung zum Forstweg erfolgt mittels Seilkrangerät bzw. Schlittenwinde. Der jährliche Hiebsatz im Projekt wurde mit 800 efm festgesetzt. Der Wegbau sollte laut Bescheid bis Juni 2013 abgeschlossen sein.

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