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WALDHOANGART am 2. Oktober 2019 in Namlos

in BFI-Reutte

„80.000 m³ Material für die Sicherheit einer kleinen Gemeinde“

Waldaufseher Walter Zobl aus Namlos hat in den Bezirk Reutte zum Waldhoangart geladen und er konnte folgende Kollegen begrüßen: Franz-Josef Kärle (Hinterhornbach), Christian Singer (Wängle, Lechaschau), Johannes Lagg (Lermoos), Bernhard Scheidle (Gramais), Norbert Schöll (Tannheim), Otto Schratz (Höfen), Hubert Wasle (Elbigenalp), Florian Wilhelm (Weißenbach), Markus Singer (Berwang), Erich Sprenger (Schwarzwasser), Johann Triendl (Musau), Martin Lorenz (Steeg), Thomas Lutz (Bach), Robert Pahle (Bichlbach), Florian Perle (Häselgehr), Markus Rudigier (Breitenwang), Werner Köck (Elmen), Peter Huber (Holzgau), Stefan Köll (Kaisers), Werner Fiechtl (Schlitters, Bruck, Strass), Christian Jehle (Ischgl), Christian Kecht (Zams), Isidor Sieß (Grins), Rudi Juen (See i.P.), Emanuel (Pians, Tobadill), Thomas Pfeifer (Flirsch), Fabian Jehle (St. Anton), Elmar Halbeis (Ried i.O.), Toni Jenewein (Tösens), Wolfgang Raggl (Schönwies), Wolfgang Huber (Innsbruck) sowie Fö Dominik Bilgeri, BFI-Leiter Sepp Walch und Carl Schenk.

 

Zusammen mit Christian Ihrenberger, dem zuständigen Gebietsbauleiter von der Wildbach- und Lawinenverbauung, konnte Walter Zobl ein Großprojekt in seiner Kleingemeinde präsentieren. Die Verbauung der „Arschberg"-Lawine soll die Sicherheit der Namloser künftig gewährleisten. Durch die Korrektur der Lawinensturzbahn und die Errichtung eines Lawinenleitdammes soll hier der Siedlungsraum vor Fließ- und Staublawinen geschützt werden. Aus Chroniken weiß man, dass die Staublawine vor Jahren bereits bis zur Kirche vorgedrungen ist.

 

Diese Maßnahme gehört zu den großen Projekten der Wildbach- und Lawinenverbauung im Außerfern. Bereits im Vorjahr wurde die Baustelle durch den Bau von Zufahrtswegen erschlossen. Nun wird ein Ablenkdamm im Talbereich errichtet, 488 Meter lang und an der höchsten Stelle 17 Meter hoch. Hier werden 80.000 Kubikmeter Schüttmaterial verbaut, das vor allem vor Ort entnommen wird. Der Damm wird künftig Lawinen, die vom Arschberg abgehen, von der darunterliegenden Kleingemeinde ablenken. Zwei Drittel des Damms sollen noch in diesem Jahr geschüttet werden. Damit wäre bereits für den Winter 2019/20 die Sicherheit in Namlos um vieles höher als im Moment. Die Fertigstellung wird aber frühestens 2020 erfolgen.

 

3,6 Millionen Euro werden in Namlos verbaut. Die Baustelle wurde übrigens so angelegt, dass die Gemeinde, aber auch der Straßenverkehr auf der L21 möglichst nicht behindert werden.

In Fallerschein -im größten Almdorf Tirols - auf 1304 m klang der Namloser Waldhoangart aus.

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