Der Waldhoangart im hintersten Zillertal fand bei Franz Geisler in Tux statt, der zusammen mit Bürgermeister Hermann Erler folgend Kollegen begrüßen konnte: Erich Krail (Kundl), Georg Margreiter (Breitenbach), Christian Sautner (Reith, Brixlegg), Georg Berger (Ellmau), Josef Burgstaller (Brandenberg), Herbert Prosser (Wildschönau), Hubert Mairhofer (Thiersee), Florian Steiner (Scheffau), Hans Schneider (Alpbach), Heini Moser (Pertisau, Eben), Robert Rupprechter (Achenkirch), Klaus Mair (Wattenberg), Gottfried Anfang (Schwaz), Michael Widner (Hart), Hans Rahm (Hippach, Schwendau), Reinhold Zisterer (Kaltenbach), Christian Eberharter (Rohrberg, Gerlosberg), Hannes Wildauer (Fügen), Michael Erler (Finkenberg) sowie Werner Fiechtl (Schlitters, Bruck, Strass) und Wolfgang Huber (Innsbruck.)
Das Thema für diesen Waldhoangart ergab sich aus der Nominierung dieses Projekts für den Schutzwaldpreis 2011 in der Kategorie Erfolgsprojekte.
Franz Geisler zeigte an diesem kurzweiligen Vormittag an verschiedenen Stationen, welche enorme Bedeutung ein funktionierender Schutzwald gerade in einer sehr intensiven Tourismusgemeinde hat und welche Erfolgsgeschichte in Tux dahintersteckt. Mit einem toll aufbereiteten Vortrag über den Tuxer Wald gab Franz einen Einblick in seine Arbeit, bei der anschließenden Besichtigung der Maßnahmen entlang der Landesstraße konnte die Umsetzung anschaulich erklärt werden. In den Jahren 2010 und 2011 wurden in einer groß angelegten Aktion sehr viele straßengefährdenden Bäume entfernt. Es handelt sich zwar um Objektschutzwald, wobei die Bäume selbst aber das größte Risiko für die Tuxer Landesstraße darstellten. Die Hackschnitzelanlage wurde bereits 1995/96 umgesetzt, als es in Tirol noch kein vergleichbares Projekt gab. Unter dem Motto „Tierisch wild – Wildtiere in Tux“ findet dieses Jahr die Ausstellung im Mehlerhaus statt, einem kleinen Heimatmuseum, wo auch die Waldpädagogik großgeschrieben wird. Der abschließende Panoramablick über das Gebiet von der Eggalm aus rundete den Waldhoangart ab und zeigte eindrucksvoll, dass die Bestandesumwandlung großteils kleinflächig, sehr oft mittels Verjüngungsschlitzen im Schutzwald erfolgte und die entstandenen Schlagflächen vor allem mit Mischbaumarten (Anteil > 50 %!) aufgeforstet werden.
Herzlichen Dank sei an dieser Stelle Hermann Erler, dem Bürgermeister von Tux, GF Franz Kreidl von den Eggalmbahnen und Karl Stock vom Sägewerk Stock gesagt, die zu diesem abwechslungsreichen Waldhuagacht beigetragen haben.