ImZertifikatslehrgang zum „Pädagogisch geschulten Waldvermittler“ / zur „Pädagogisch geschulten Waldvermittlerin“ (wie die Waldpädagogik jetzt vom Ministerium benannt wird) haben die Teilnehmer im Mai und Juni 2024 das Modul A erfolgreich abgeschlossen. Dieses umfasste mit 40 Unterrichtseinheiten 2 x 2 intensive und lehrreiche Tage. Modul B und C werden dann im Herbst absolviert.
Der Wissensvermittler über den Wald ist bemüht, den Wald, dessen Bewirtschaftung, seine wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung sowie das Wissen um die ökologischen Zusammenhänge zwischen Lebensräumen und ihren Wildarten, einer möglichst breiten Personengruppe zugänglich zu machen.
Im Modul A ging es um die Waldpädagogik allgemein, Zielgruppen, Rahmenbedingungen, Führungsablauf, Spannungsbogen, Stellräder und vieles mehr. Es wurden unzählige Spiele und Aktionen selbst erprobt, durchgespielt und variiert, sodass jeder Teilnehmer mit einem umfangreichen Methodenschatz nach Hause gehen kann. Den Abschluss des Moduls A bildete eine Führung in Kleingruppen mit Kindern aus der Volksschule Tulfes bzw. der Mittelschule Rum. Die Kinder waren begeistert und die Forstexperten konnten viel Wissen und Freude rund um den Wald an die jungen Spürnasen weitergeben. Gleichzeitig war diese Umsetzung der Waldpädagogik in die Praxis eine wertvolle Erfahrung für die Teilnehmenden am Zertifikatslehrgang.
Organisiert und durchgeführt wurde die Ausbildung vom Tiroler Waldpädagogik-Team mit Florian Glatzl (Land Tirol), Connie Ehrenstrasser (FAST Rotholz), Gregor Drewes (Haus Gufl) sowie den Waldpädagoginnen Andrea Illmer-Zotlöterer und Birgit Kluibenschädl.