Bei einem zweitägigen natur- und waldbezogenen Treffen fand ein Gedanken- und Erfahrungsaustausch der Ausschüsse/Vorstände der forstrevierbezogenen Organisationen aus den Alpenländern Südtirol, Vorarlberg und Tirol statt.
Wolfgang Huber als Landesobmann der Vereinigung der Waldaufseher Tirols konnte dieses Jahr Vertreter des Forstkorps Südtirol, des Försterverbandes Tirol, der Waldaufseher des Landes Vorarlberg und Tirol und Vertreter der österreichischen Staatsförster zum alljährlichen Treffen willkommen heißen.
Begrüßungsworte gab es vom Vertreter der Stadt Innsbruck, Kurt Wallasch und vom Vertreter der Tiroler Landesforstdirektion, DI Artur Perle.
Bei einem abwechslungsreichen Programm wurde ein breiter Bogen von der Holzverwendung in Wissenschaft, Natur und Praxis bis zur Exkursion ins Halltal betreffend die Wasserversorgung aus Wald und Berg gespannt.
Mit der Straßenbahn ging es auf die Universität Innsbruck, wo Dr. Kurt Nicolussi über die Dendrochronologie referierte – die Lehre vom Baum und der Zeit.
Im Anschluss gab es einen Exkurs zur Verwendung von Holzfässern in einem kleinen Tiroler Betrieb bei Harald Baumgartner.
Wie Naturfunde wissenschaftlich aufbereitet werden können, zeigte Peter Morass, der Präparator der naturwissenschaftlichen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen in seiner Arbeitsstätte.
Am zweiten Tag stand eine Besichtigung des Trinkwasserstollens von Absam, Hall und Mils am Programm – beeindruckende Führung zum Ursprung des Trinkwassers.
Die Bedeutung der Waldbewirtschaftung im Halltal durch die Österreichischen Bundesforste konnte Revierleiter Ephräm Unterberger anschaulich und praxisnah vermitteln.
Auch das Vorzeigeprojekt „Tiroler Ofenholz“ wurde den interessierten Forstleuten vorgestellt. Hier bieten 11 Waldbauern hochwertiges Scheitholz aus den heimischen Wäldern für Kachel- und Schwedenöfen in einem Abosystem an (www.tiroler-ofenholz.at).