Obmann Walther Baumgartner begrüßte die erschienen Mitglieder des Südtiroler Forstkorps, Vertreter der Landesverwaltung Südtirol ganz besonders LH Dr. Luis Durnwalder, Dr. Holzer, Landesforstdirektor von Südtirol Dr. Paul Profanter und Vertreter der Südtiroler Gewerkschaft für Landesbedienstete sowie die Vertreter aus Nordtirol, den Obm. des Tiroler Försterverbandes Erwin Stockhammer, gesch.Obm. der Waldaufsehervereinigung Karlheinz Oppl und Schriftführer Werner Fiechtl.
Die Vollversammlung der Südtiroler Kollegen wurde von einem ganz besonderem und emotionalem Thema geprägt, die Mehrbewertung der Pensionen! Das vorliegende Modell wurde nach schwerer Knochenarbeit, die sich über mehrere Jahre hinzog, nun vorgestellt und für Weiterverhandlungen von der Vollversammlung akzeptiert.
Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder begrüßte die Lösung dieses sehr sensiblen Themas. Die Verwaltung hat das Bestmögliche getan, es dürfte kein Bediensteter einen Nachteil haben. Die Forderungen dürfen nicht ins Uferlose gehen und die Arbeitsplätze müssen erhalten bleiben. Man muss gegenüber allen gerecht sein! Die finanzielle Lage der Förster ist nicht schlecht gegenüber den anderen Landesbediensteten. Auch die Ausstattung(Büro etc.) muss stimmen. Der Landeshauptmann bietet eine offene Kommunikation über alle möglichen Verbesserungen oder sonstigen Anliegen an. Man muss Probleme gemeinsam und offen lösen. Freut sich über den Personalzuwachs und die persönlichen Kontakte mit den Förstern. Bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und die positive Visitenkarte des Südtiroler Forstdienstes.
Landesforstdirektor Dr. Paul Profanter meint das Glas ist halb voll und nicht leer, im positivem Sinne, es kann aber voller werden mit der Zeit! Die Ausstattungen der Büros sind einzigartig. Im Punkto Bekleidung/Uniform sind wir auch sehr gut ausgestattet, ebenfalls eine gute Position bei den Dienstautos. Der Forstdienst in Südtirol steht sehr gut da und so soll es auch bleiben. Anstehende Probleme werden sicher gehört und man kann über alles reden! Er begrüßt die Nordtiroler Kollegen und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und freut sich schon auf das Treffen in Nordtirol (Galtür). Der Erfahrungsaustausch mit den Nordtiroler Kollegen ist für Ihn sehr wichtig, denn Probleme, Vorschläge und Verbesserungen sollen nördl. und südl. des Brenners gemeinsam gelöst bzw. erarbeitet werden.
Von der Personalabteilung kam der Aufruf, das sich das Forstpersonal in der Öffentlichkeit vorsichtig und ordentlich verhalten soll. Sie werden von den Bürgern beobachtet!
Der Obm. des Tiroler Försterverbandes Erwin Stockhammer erläuterte das die Jacken des Tiroler Forstdienstes aus eigener Tasche bezahlt wurden (in Südtirol haben die Förster einen Kostenrahmen von € 1.100,-- für Kleidung jährlich zur Verfügung).Durch Sammelbestellungen wurden sehr günstige Preise erzielt. Die Fortbildung ist im Nordtiroler Forstdienst auf einem hohen Niveau. Waldwirtschaftsgemeinschaften sollten gebildet und die Biomasse forciert werden. Eine Lebensraumkartierung soll eine Grundlage für die Kommunikation mit der Jägerschaft bilden. Dankt für die gute Zusammenarbeit und gratuliert dem Südtiroler Forstkorps für seinen Status!
Karlheinz Oppl, gesch. Obm. der Waldaufsehservereinigung überbringt Grüße von Obmann Franz Egger der durch seine Funktion als Landarbeiterkammerobmann von Tirol an der Teilnahme verhindert ist. Berichtet über die TWO 2005, über die Absicht der Zusammenlegung der Waldbetreuungsgebiete um nur mehr vollbeschäftigte Waldaufseher zu beschäftigen, derzeit sind in Tirol 2/3 Vollbeschäftigte!
Es soll eine Holzlogistik- und gemeinsame Holzvermarktungsschiene aufgebaut werden. Die Vereinigung der Waldaufseher und Forstwarte Tirols konnte seine Vereinskasse durch die Einrichtung einer eigenen Website mit darin enthaltenen Werbeeinschaltungen aufbessern. Die Mitgliedsbeiträge stellen ebenfalls eine große Einnahme dar. Er bedankt sich für die Forsttagung im Pfossental und lädt zur Tagung 2005 nach Galtür recht herzlich ein.
Den Südtiroler Kollegen geht es seiner Meinung nach bezgl. des Gehaltes und den Ausstattungen mit Arbeits- und Kommunikationsgerät besser als den Kollegen nördlich des Brenners. In Nordtirol wird ein neues Lohnschema angedacht das jungen Waldaufsehern ein besseres Einkommen bringen soll. Bedankt sich für die Einladung und wünscht den Südtiroler Kollegen alles Gute!
Die nordtiroler Kollegen bedanken sich noch mals recht herzlich für die Einladung zum Abendessen und freuen sich auf ein Wiedersehen in Nordtirol!!
