Rund 50 Schüler aus den zweiten Klassen der Neuen Mittelschule Volders waren am Start. Die Gruppen hatten, aufgeteilt in Fünfer- bis Sechsergruppen, 10 Stationen zu absolvieren. Die 10 Stationen waren auf einem Rundkurs angelegt.
So mussten die Gruppen etwa mit einer Zugsäge Holzscheiben von einem Baumstamm absägen. Die Scheibe sollte möglichst genau das Gewicht von 1,5 Kilogramm erreichen. Dabei schaffte es eine Gruppe die Baumscheibe bis auf 30 Gramm genau zu sägen.
Sportlich ging es bei der Station "Ski Lauf" her. Die Teammittglieder standen gemeinsam am selben Ski. Als Ski dienten zwei Lärchenbretter, auf denen jeweiils fünf Schlaufen befestigt waren. Jetzt musste die Gruppe gemeinsam mit den Skiern eine vorher abgesteckte Strecke so schnell als möglich zurücklegen. Dabei war die gemeinsame Koordination des Teams ausschlaggebend.
Bei den beiden Station "Pflanzen und Tiere des Waldes" war das forstliche Wissen der Schüler gefragt. So mussten sie anhand von Blättern die heimischen Baumarten erkennen. Des Weiteren waren das Gedächtnis und die Kreativität gefragt. So sollte jedes Team ein Waldbild malen. Als Farben durften nur Materialien aus der Natur verwendet werden, so zum Beispiel Gräser, Blüten oder Blätter. Die Bilder wurden dann von einer Jury bewertet und flossen ebenfalls in die Gesamtwertung mit ein.
Jede Station benötigte einen Betreuer, daher bekam Waldaufseher Andy Hoffmann reichlich Unterstützung von Kollegen aus dem Forstbereich, wie auch vom Hort und der Wald- und Wiesengruppe. Beteiligt waren Förster Christian Rehrl, Waldaufseher Michael Bachmann (Wattenberg), Waldaufseher Rudi Egger (Kolsassberg), Andrea Tschaffert (Wald- und Wiesengruppe), Michaela Fili und Markus Lichey (beide Hort Volders). Um keine langen Wartezeiten für die Kinder entstehen zu lassen, organisierten die Lehrer ein paar sportliche Spiele auf dem angrenzenden Sportplatz. Zur Stärkung organisierte die Schule durch ihren Schulwart Hubert Hoppichler eine leckere Jause.
Zum Abschluss fand die Siegerehrung statt. Die ersten Gewinner des Wanderpokals war dieses Jahr eine reine Mädchengruppe. Die Idee für den Pokal stammt von Maja Schrattenthaler. Der Pokal symbolisiert einen Eichenzweig mit einer Eichel an dem die Blätter in Form der olympischen Ringe dargestellt sind. Geschnitzt wurde er aus Zirbenholz von Stafan Egger, einem Holzschnitzer aus Volders. In den Fuß des Pokales wurden die Namen der Siegerinnen eingraviert und in der Schule ausgestellt. Nächstes Jahr wird dieser Pokal dann wieder im Rahmen der Waldolympiade neu vergeben.
Für alle Beteiligten war der Tag ein großer Erfolg. Das Ziel, den Schülern die "Freude an der Natur und den Spaß an der Teamarbeit" näher zu bringen, wurde für diesen Tag erreicht.