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Gemeinsam für den Wald im Alpenraum!!!

in Allgemein

Der Obmann der Vereinigung der Waldaufseher und Forstwarte Tirols Karlheinz Oppl und dessen Stellvertreter Werner Fiechtl nahmen an der Vollversammlung des Südtiroler Forstkorps in Terlan teil.

Der Präsident des Südtiroler Forstkorps, Walther Baumgartner war aus Krankheitsgründen verhindert, deshalb wurde die Vollversammlung vom Ausschussmitglied Walter Verdross geleitet! 

 

Herr Verdross konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen! Unter anderem: LH Dr. Luis Durnwalder, Landesforstdirektor von Südtirol Dr. Paul Profanter, Dr. Heinrich Holzer und Dr. Blaas sowie die Vertreter aus Nordtirol Obmann Karlheinz Oppl und Obmannstellvertreter Werner Fiechtl.

 

LH Dr. Luis Durnwalder ist sehr erfreut über die gute Zusammenarbeit und Kameradschaft zwischen Nord- und Südtirol. Wir haben ähnliche Probleme nördlich und südlich des Brenners, diese müssen wir gemeinsam lösen. Im Forstdienst wird Geld der Allgemeinheit verwendet und verwaltet. Der Förster ist Berater der Waldbesitzer, eine Weiterbildung ist unumgänglich damit die Beratungstätigkeit erfüllt werden kann. Auch die Aufklärung und Überwachung der einschlägigen Gesetze gehört zur Beratung, so Durnwalder.

 

 

In erster Stelle sind die Förster für den Wald da, aber man muss die Zeichen der Zeit erkennen, so Durnwalder weiter.

 

 

Auch der Sparstift kommt bei den Südtiroler Kollegen nicht zu kurz!  Einige Forststationen sollen aufgelassen werden. Bis 2008 müssen 14 Stellen eingespart werden. Die vorgesehenen Einsparungen werden zu verkraften sein, man muss aber erst realisieren wo man diese durchführen kann, so der Landesforstdirektor Dr. Paul Profanter. Der Abbau der Posten soll durch Pensionierungen erfolgen, im gleichen Zuge muss man aber auch über Verbesserungen nachdenken.

 

In den Nationalparks von Südtirol werden neue Richtlinien ausgearbeitet.

Die Höfekartei (Erhebung über Bauernhöfe)muss neu erstellt werden. Bei diesen Projekten sind die Förster besonders gefordert.

 

Landesforstdirektor Profanter dankt den Kollegen aus Nordtirol für ihr Kommen! Ein gemeinsames Auftreten für den Wald im Alpenraum ist gegenüber der EU unumgänglich, ansonsten würden wir uns nicht halten können!

 

Obmann Karlheinz Oppl bedankt sich für die Einladung und überbringt Genesungswünsche für Walther Baumgartner.

Er informiert die Südtiroler Kollegen über die TWO 2005, über die Erarbeitung des Beschäftigungsausmaßes und dessen Auswirkungen sowie über das Wildbachbetreuungskonzept und die Schaffung des Holzservice Tirol.

 

Die Holz-Nutzung in Nordtirol wurde gelockert, bis 50 efm oder 2000 m² Nutzfläche sind frei.
Die Tiroler Säger schneiden über 3 Millionen Festmeter ein. Der nachhaltige Einschlag liegt bei 1,6 bis 1,7 Mil. Festmeter. Durch den möglichen nachhaltigen Einschlag könnten also die Tiroler Sägewerke nicht allein durch tiroler Holz bedient werden. Die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch zwischen Süd- und Nordtirol ist sehr wichtig, dieser Meinung ist auch Karlheinz Oppl.



Das heurige Treffen der Süd- und Nordtiroler Vorstände findet in Südtirol statt. Karlheinz Oppl bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und wünscht dem Altobmann Hubert Hofer alles Gute im Ruhestand.

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