In Vilpian fand die heurige Vollversammlung des Südtiroler Forstkops statt! Obmann Mauro Pianaro begrüßt die erschienen Mitglieder sowie gewerkschaftliche Vertreter, Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder, FD Dr. Paul Profanter die Kollegen aus Nordtirol Obmann Erwin Stockhammer (Tiroler Försterverband), Obmann Wolfgang Huber und Werner Fiechtl (Waldaufsehervereinigung).
Die Südtiroler Kollegen haben ihre gesteckten Ziele für 2010 überwiegend erreicht, so ihr Obmann Mauro Pianaro. Die Ziele für 2011 sind in der Teilzeitregelung etwas weiterzubringen, sich mehr auf die Arbeiten im Wald zu konzentrieren, die Probleme mit den Motorschlitten zu entschärfen, dafür müssten auch die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden!
Die Zusammenarbeit innerhalb des Forstdienstes ist sehr wichtig, es freut ihn, dass die Kollegen aus Nordtirol immer wieder an der Versammlung teilnehmen, so Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder! In Südtirol hat sich die Übernahme der Waldaufseher in den Landesdienst bewährt und er ist überzeugt, dass es gut war diese Entscheidung getroffen zu haben.
Nur gut ausgebildete Mitarbeiter haben die Voraussetzung den Dienst ordentlich zu versehen!
Im Latimar wurde eine neue moderne Ausbildungsstätte für die Förster errichtet! Gute Arbeit und eine entsprechende Position (Stationskommandant) solle finanziell abgegolten werden.
Eine Teilzeitbeschäftigung für die Familie (Kinder, Pflege) kann sich LH Durnwalder vorstellen. Weiteres soll ein Bürokratieabbau von 20% in den nächsten Jahren erfolgen. Gesetzte sollen vollzogen werden, aber mit einem gewissen Maß an Sensibilität, so der Landeshauptmann weiter!!
Der Südtiroler Forstdienst hat vielseitige Aufgaben zu erfüllen, auch im Landschaftsdienst erklärt Forstdirektor Paul Profanter. Die Beratungstätigkeit ist sehr seht wichtig! Aufgabenerfüllung und die Umsetzung wird vom Forst steht’s rasch durchgeführt, die Arbeitskapazität ist aber am Limit und man muss sich überlagen was noch machbar ist?
Vor und hinter dem Brenner gibt es viele Gemeinsamkeiten! Alle wichtigen Fragen und Probleme werden in der Forststategie 2020 behandelt und für die Zukunft aufbereitet. In Nordtirol wurde im letzten Jahr ein Einschlag 1,3 Mil. Festmeter getätigt wobei der Energieholzanteil massiv steigt!
Mit der Struktur des Forstdienstes ist man in Nordtirol zufrieden und findet es gut so. Durchschnittlich liegt die Arbeitskapazität bei einem vollbeschäftigten Waldaufseher bei ca. 106%. Obwohl wir in Nordtirol Förster und Waldaufseher in einem separaten System haben, (Landes- und Gemeindebedienstete) sehen wir uns als „ein Tiroler Forstdienst“, denn Zusammenhalt und Zusammenarbeit führen zum optimalen Ergebnis, so die Worte der Nordtiroler Kollegen!!