Bei den Agrargemeinschaften Oberried und Unterlängenfeld wurden im Juni und Juli 2016 im Zuge eines gemeinnützigen Projektes von vier Asylwerbern aus Imst auf einer Weglänge von cirka 5 Kilometern die Wegböschungen berg- und talseitig von Bewuchs freigeschnitten.
Für gemeinnützige Arbeiten dieser Art gibt es vom Land Tirol das Projekt „Gemeinnützige Waldarbeit für AsylwerberInnen“, unter der Gruppenleitung von Ahmad Alkhalaf und der Gesamtleitung von DI Gerhard Müller von der Landesforstdirektion. Die Kommunikation und Organisation mit den Agrargemeinschafts-Obmännern sowie die Beaufsichtigung und Abrechnung der Arbeitsleistung vor Ort geschah durch die beiden Waldaufseher Simon Klotz und Martin Tamerl.
Information zum Projekt „Gemeinnützige Waldarbeit für AsylwerberInnen“:
Asylwerber haben auf Grund des Asylverfahrens keinen normalen Zugang zum Arbeitsmarkt. Sie dürfen aber gemeinnützige Hilfstätigkeiten für Bund, Länder oder Gemeinden durchführen. So können Sie zum Beispiel bei forstlichen Arbeiten wie der Dickungspflege, bei der Instandhaltung von Grenzen oder bei der Bekämpfung von Neophyten eingesetzt werden. Für diese und viele weitere forstlichen Arbeiten wurde das Projekt in Kooperation zwischen dem Tiroler Forstdienst und der Tiroler Soziale Dienste GmbH geschaffen. Bei Fragen kann man sich an die Gruppe Forst, DI Gerhard Müller gerhard.mueller wenden. @ tirol.gv.at