Damit soll auf eine bedeutende, aber auch gefährdete Baumart aufmerksam gemacht werden. Im Jahr 2017 ist der Gemeine Wacholder der Baum des Jahres.
Heuer haben die Waldaufseher bereits zum dritten Mal - nach Tanne und Eiche - eine Skulptur in Holzform aus Wacholder am Grillhof aufgestellt, passend zum Baum des Jahres. Diese wurde von Waldaufseher Reinhold Winkler gestaltet. Und am Abend gab es für jeden dazu passend ein Wacholderbier zum Verkosten – gebraut im Auftrag der Österreichischen Bundesforsten.
Das Waldbier Wacholder ist rot-gold und leicht opal, da es komplett naturbelassen nur durch eine sehr lange, 90tägige kalte Lagerung geklärt wurde. Alle Rohstoffe wie Wasser, Malz, Hopfen und Alpen-Wacholderzweige und –beeren stammen zu 100 % aus Österreich.
Die Ernte erfolgte erstmalig in der Geschichte der Waldbier-Reihe zu zwei verschiedenen Zeitpunkten in Bundesforste-Wäldern im Salzburger Lungau in der Nähe von Zederhaus: Im Frühsommer sammelten wir rund 15 kg junge Wacholder-Zweige ein, um bereits im Sudhaus die holzigen Aromen und die goldene Bierfarbe zu gewinnen. Im Spätsommer wurden dann rund 5 kg Beeren vom Strauch geschüttelt, gereinigt, aufgebrochen und dem Lagerbier zugeführt. Das Ergebnis ist ein Gin-typischer Geruch mit süßlichen, harzigen und marzipanartigen Noten.
Pure Zutaten direkt aus dem Wald machen das Waldbier einzigartig. Mit den jungen Trieben, Zweigen und reifen Beeren des Alpen-Wacholders begeben wir uns im Wald in die mittlere Etage – die Strauchschicht. Die Aromen des Wacholders kennt man als Gewürz, als Räuchergut oder in Form von Gin. Auch vom Waldbier Wacholder kann man sich begeistern lassen! Schmeck den Wald!