Wie kann man ein relativ sperriges Thema wie das „UNO-Jahr des Waldes“ im Radio umsetzen? Indem man mit journalistischer Neugierde die Geschichten sucht, die der Wald und die Menschen, die mit ihm arbeiten, erzählt.
Aus immer neuen Perspektiven beleuchten die Redakteurinnen des Osttiroler Heimatradios, Karin Stangl und Christine Brugger, die Funktionen des Schutzwaldes, abgestimmt auf den Jahreslauf, lebendig wurden die Features durch Interviewpartner aus der Forstwirtschaft und der Wildbach“, dem Nationalpark Hohe Tauern oder der Jägerschaft.
Lokalen Bezug erhält das „Jahr des Waldes 2011“ durch Projekte vor Ort, die den Hörerinnen und Hörern ganz unterschiedliche Perspektiven auf den Wald eröffnen.
Der Start erfolgte im März im Landesforstgarten Nikolsdorf, der „Kinderstube“ des Waldes und zugleich eine bedeutende Samenbank in Österreich. Weitere Themen waren der Borkenkäfer, Walderlebnisse mit Schulklassen, der Lebensraum des Auerwildes, der Wald als Schutzwald, die Zirbe als Baum des Jahres und die Beziehung zwischen Mensch und Wald allgemein. Im Dezember wurde die Frage gestellt, woher er eigentlich kommt, unser Christbaum.
Für die Hörerinnen und Hörer war die Sendereihe informativ und unterhaltsam zugleich. Viele Zusammenhänge, die sonst nicht sichtbar sind, konnten hörbar gemacht werden. Die fachliche Unterstützung kam von der Bezirksforstinspektion Lienz mit BFI-Leiter Hubert Sint - eine Zusammenarbeit, die sicher über das „Jahr des Waldes 2011“ hinaus bestehen bleiben wird.
Die Frequenzen von Radio Osttirol sind auf www.radio-osttirol.at zu finden.
