Mehr Information …

51. Generalversammlung und Weiterbildungsseminar der Waldaufseher und Forstwarte Tirols!

in Vorstand

Jährliche Fortbildungsveranstaltung von Forstleuten im Revierdienst

Die Vereinigung der Waldaufseher und Forstwarte Tirols lud am 13. und 14. März 2017 zur alljährlichen Generalversammlung und zu ihrem Weiterbildungsseminar ein.

Im vollgefüllten Veranstaltungssaal am Grillhof konnte Landesobmann Wolfgang Huber an beiden Tagen je 200 Waldaufseher aus allen Tiroler Gemeinden begrüßen und einen Bericht über die sehr intensiven Tätigkeiten der Vereinigung der Waldaufseher präsentieren. Die Themen reichten dabei von Vorstandsarbeit, Kollektivvertragsverhandlungen, elektronischem Dienstbuch, Kluppenförderung über den Waldaufseherlehrgang bis hin zu den Waldhoangarts und der wichtigen Öffentlichkeitsarbeit. Die Kollegen Andy Hoffmann und Benjamin Wolf, Florian Perle sowie Paul Landmann und Helmut Trutschnig präsentierten die Projekte „Homepage neu“, „Bekleidung neu“ und „Forum Wald“.

 

Fortbildung

Die Fachvorträge boten an beiden Tagen viel Informatives für die Waldaufseher in ganz Tirol. Heinrich Salfenauer brachte am ersten Tag mit seinem Vortrag „Kommunikation unter Druck“ Hilfestellungen für anspruchsvolle Gespräche, Johannes Schweighofer von der Landarbeiterkammer referierte über die Gleitzeitvereinbarungen beim Kollektivvertrag für Waldaufseher und Ulrike Pröbstl-Haider beleuchtete aus wissenschaftlicher Sicht die Klimaanpassung im Wald in Bezug auf den Kleinwaldbesitz. Am zweiten Tag erzählte Kollege Konrad Ehrenstrasser aus seiner Masterarbeit, die die Waldaufseherausbildung von 1882 bis heute beleuchtet, Manfred Kreiner vom Landesforstdienst berichtete gemeinsam mit Florian Perle und Richard Dagn von den Erhebungen bei der Verjüngungsdynamik und die künftige Vorgehensweise, Harald Oblasser leitete die Fortbildung zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Wald und Gilbert Neuner brachte Informationen dazu, wie Bäume die eisige Zeit mit ausgeklügelten Frostschutzmechanismen überstehen.

Sicherheit hat Vorrang und so bekamen alle Waldaufseher eine Warnweste. Diese wurde vom stv. Abteilungsleiter des Unfallverhütungsdienstes, Ing. Manfred Keuschnigg von der AUVA, zur Verfügung gestellt.

 

Forstliches Stelldichein

Am Abend fand das - auf altbewährter Weise organisierte - forstliche Stelldichein statt, bei dem alle, die mit den Tiroler Waldaufsehern rund um den Tiroler Wald bemüht sind, geladen wurden. Alle unterhielten sich prächtig bei einem netten Abend mit Jause und Musik. Und so manch einer bekam in dieser Runde plötzlich ein Gesicht zu jemandem, mit dem er sonst nur telefonischen Kontakt hatte. Die Steinacher Musikanten unter der Federführung von Förster Thomas Jöchtl trugen mit ihrer musikalischen Untermalung sehr zu einem gelungenen Abend bei.

 

Baum des Jahres

Der „Baum des Jahres“ wird in Zusammenarbeit des Lebensministeriums mit dem Kuratorium Wald jedes Jahr neu bestimmt. Damit soll auf eine bedeutende, aber auch gefährdete Baumart aufmerksam gemacht werden. Im Jahr 2017 ist der Gemeine Wacholder der Baum des Jahres.

Heuer haben die Waldaufseher bereits zum dritten Mal - nach Tanne und Eiche - eine Skulptur in Holzform aus Wacholder am Grillhof aufgestellt, passend zum Baum des Jahres. Und am Abend gab es für jeden dazu passend ein Wacholderbier zum Verkosten – gebraut im Auftrag der Österreichischen Bundesforsten.

Aktuelle Informationen über den Tiroler Wald und die Vereinigung der Waldaufseher und Forstwarte Tirols finden Sie unter www.waldaufseher.org

Teile diesen Beitrag mit deinen Freunden!

 
Nach oben scrollen, Scroll to top